Die Schatzkammer
Kostbare Gegenstände aus der Zeit, als Schweden eine Großmacht war
Dies ist eine Ausstellung voller auffälliger und äußerst wertvoller Gegenstände aus Edelmetallen und exotischen Materialien.
Schloss Läckö ist der ideale Platz für diese Ausstellung, da Magnus Gabriel De la Gardie als der Mann gilt, der einst den Luxus nach Schweden brachte.
Die Schatzkammer von Läckö beweist, dass ein erstaunlicher Teil des Reichtums des 17. Jahrhunderts dank der friedlichen Geschichte Schwedens erhalten geblieben ist.
Trauben- und Nautilius-Kelche sind von Silberschalen und Töpfen umgeben. Hier finden Sie das farbenfrohe Urbino -Fajan-Set von Königin Kristina und Miniaturporträts von Magnus Gabriel. Bernsteinboxen leuchten neben dem De la Gardie Schildkrötenset und spröden venezianischen Gläsern.
Die Schatzkammer konnte durch eine bedeutende Spende der Sparbanksstiftelsen Lidköping, sowie durch Leihgaben vom Nationalmusem realisiert werden. Damit ist die Schatzkammer in Läckö eine der grössten Ausstellungen ihrer Art. Die Ausstellung wird vom Nationalmuseum in Zusammenarbeit mit der Läckö Castle Foundation und Statens fastighetsverk/The National Property Board Sweden produziert.
Die Waffenkammer
Während Schwedens Zeitalter als Grossmacht war die Jagd eine exklusive Form der Unterhaltung für die Oberschicht. Für Fürsten und Adlige galt die Jagd auf Wild in den Wäldern als nützliche Praxis für die Kriegsführung. Spezielle Räume wurden in Schlössern und großen Landhäusern eingerichtet, in denen Waffen und Rüstungen für die Besucher ausgestellt wurden. Für Herren waren Jagdwaffen wichtige Statussymbole, die fortschrittliche Technik in Schussmechanismen mit teuren Materialien und künstlerischem Design verbinden.
Eine beeindruckende Auswahl an Schusswaffen ist in der Waffenkammer von Schloss Läckö ausgestellt. Hier kann man Radschlosspistolen sehen, die reichlich mit Perlmutt verziert sind, Matchlock-Musketen mit in Nussbaum geschnitzten Ornamenten und Pistolen mit Schäften aus poliertem Ebenholz und Elfenbein.
Diese Sammlung wurde von dem Diplomaten Axel Wallenberg (1874-1963) geschaffen. Nach seinen vielen Jahren im Ausland begann er, seine Sammlung par excellence von Radschlossgeschützen aus dem 16. und 17. Jahrhundert aufzubauen. Wallenberg erwarb unter anderem mehrere erlesene Waffen, als die Sammlung des Herzogs von Sachsen-Weimar 1927 verkauft wurde. Axel Wallenberg schenkte große Teile seiner Sammlung zweimal dem Schwedischen Armeemuseum. Diese Waffen werden zum ersten Mal im Schloss Läckö der Öffentlichkeit gezeigt.
Die Ausstellung wurde durch eine großzügige Spende der Ragnar Söderberg- Stiftung ermöglicht. Die Ausstellung wird vom Nationalmuseum in Zusammenarbeit mit der Läckö Castle Foundation, Statens fastighetsverk/The National Property Board Sweden und dem Swedish Army Museum präsentiert.