Das Innere des Schlosses

In allen Salons des Schlosses können Sie eine Reise durch die schwedische Geschichte unternehmen. Mit seiner prächtigen Schlosskirche und der reichen Innenausstattung, wie Deckenverzierungen, Skulpturen und Himmelbetten, bietet das Schloss einen einzigartigen Einblick in Luxus und Stil des 17.

Deckendekoration, Schränke und Himmelbetten

Der größte Teil der heute sichtbaren Innenausstattung stammt aus der Zeit von Magnus Gabriel De la Gardie und zeigt den Wandel von einem Bischofsschloss zu einem Barockschloss. Mehrere Künstler wurden mit der Ausschmückung der meisten Räume im dritten und vierten Stock des Schlosses beauftragt. Zu sehen sind reiche Deckendekorationen, mythologische Szenen und Schlachtengemälde, und im Königssaal schweben noch immer die 13 Deckenengel, die von dem Maler und Bildhauer Johan Werner geschaffen wurden. Der Bildhauer George Baselaque erhielt den Auftrag, die Nischenöffnung im Schlafgemach der Prinzessin zu gestalten. Die Innenausstattung der Suite war die modernste ihrer Zeit, beeinflusst von französischen Idealen.

Um die Blütezeit des Schlosses zur Zeit von Magnus Gabriel De la Gardie wieder aufleben zu lassen, wurden die leeren Räume neu möbliert. Dies ist jedoch nicht als Rekonstruktion der Innenräume des Schlosses im 17. Jahrhundert zu verstehen, sondern als ein Bild der Einrichtungskultur dieser Zeit.

Die Artefakte sind Teil der vom Nationalmuseum verwalteten staatlichen Kunstsammlungen. Dank der Schenkungen von Privatpersonen, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen und nicht zuletzt dank der Unterstützung der Gemeinde Lidköping und der Föreningen Läckö Vänner konnte die Sammlung erheblich erweitert werden.

Dachdekor

Erleben Sie den Königssaal in 3D

Wir haben den ersten Schritt zur Digitalisierung ausgewählter Teile des Schlosses getan, angefangen natürlich mit dem prächtigen Königssaal. Klicken Sie auf das unten stehende Modell und wählen Sie Vollbild und HD-Auflösung. Treten Sie ein in unsere magische Welt und benutzen Sie Ihre Maus, um den Königssaal in 3D zu erleben. Künstler: Adam de Kaminski

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LUXUSARTIKEL AUS DEM SCHWEDISCHEN REICH

Die Schatzkammer im Schloss Läckö

Edelmetalle, exotische Materialien und die eigene Kreativität des Menschen stehen im Mittelpunkt dieser Ausstellung von Luxusobjekten aus dem schwedischen Reich. Es ist eine Ausstellung voller Augenweiden, aber beim barocken Luxus geht es nicht nur um Pracht im oberflächlichen Sinne, sondern auch um den Nutzen für den Staat.

Läckö ist ein natürlicher Schauplatz, denn Magnus Gabriel De la Gardie war einer der prunkliebendsten Adligen seiner Zeit und gilt als derjenige, der den Luxus in Schweden einführte. Die Schatzkammer von Läckö zeigt, dass dank der Tatsache, dass unser Land lange Zeit vom Krieg verschont blieb, erstaunlich viel vom Reichtum des 17. Jahrhunderts erhalten geblieben ist. Artefakte dominieren den Inhalt und die Auswahl ist groß.

Weintrauben- und Nautiluspokale reihen sich an Silbergeschirr und Trinkkrüge. Außerdem gibt es das farbenfrohe Fayence-Service von Königin Kristina aus Urbino und Miniaturporträts von Magnus Gabriel De la Gardie. Bernsteindosen leuchten neben dem Schildkrötenservice von De la Gardie und brüchigem venezianischem Glas.

Die Schatzkammer wurde dank einer umfangreichen Spende der Sparbanksstiftelsen Lidköping und einer großen Leihgabe aus den staatlichen Kunstsammlungen des Nationalmuseums eingerichtet. Dies macht die Schatzkammer im Schloss Läckö zu einer der objektreichsten Ausstellungen ihrer Art.

Die Ausstellung wird vom Nationalmuseum in Zusammenarbeit mit der Stiftung Schloss Läckö und der Staatlichen Vermögensbehörde produziert und ist Teil der Basisausstellungen im Schloss.

Die Waffenkammer im Schloss Läckö

In der Zeit der Großmächte war die Jagd eine exklusive Form der Unterhaltung für die höchsten Gesellschaftsschichten. Die Jagd auf Wild im Wald galt als nützliche Übung für Fürsten und Adlige zur Vorbereitung auf den Krieg. In Schlössern und großen Landgütern wurden besondere Räume eingerichtet, in denen Waffen und Rüstungen für Besucher ausgestellt wurden. Für den Fürsten waren Jagdwaffen ein wichtiges Statussymbol, das fortschrittliche Technik in der Schießmechanik mit teuren Materialien und künstlerischer Gestaltung verband.

Die Waffenkammer von Schloss Läckö zeigt eine große Vielfalt an Feuerwaffen. Hier können Sie Radschlossgewehre mit reichen Perlmutteinlagen, Langschlossgewehre mit geschnitzten Ornamenten aus Walnussholz und Pistolen mit Schäften aus poliertem Ebenholz und Elfenbein sehen.

Diese Sammlung wurde von dem Industriellen und Diplomaten Axel Wallenberg (1874-1963) angelegt, der nach vielen Jahren im Ausland begann, seine bemerkenswerte Sammlung von hauptsächlich Radschlosswaffen aus dem 16. bis zum Ende des folgenden Jahrhunderts aufzubauen. Jahrhundert aufbaute. 1927 erwarb Wallenberg beim Verkauf der Sammlung der Herzöge von Sachsen-Weimar unter anderem mehrere exquisite Waffen. Zweimal schenkte Axel Wallenberg große Teile seiner Waffensammlung dem Armeemuseum.

Im Schloss Läckö werden diese Waffen zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Ermöglicht wurde dies durch eine großzügige Spende der Ragnar-Söderberg-Stiftung.

Die Ausstellung wird vom Nationalmuseum in Zusammenarbeit mit der Stiftung Schloss Läckö, der Staatlichen Vermögensbehörde und dem Armeemuseum produziert.

ein historisches Meisterwerk

Schloss Läckö Kirche

Die Schlosskirche wurde in den Jahren 1655-1668 von Magnus Gabriel De la Gardie erbaut. Sie ist eines der schönsten historischen Bauwerke von Läckö. Der Kirchturm ist ein technisches Meisterwerk, und die Kirche selbst weist eine gut erhaltene künstlerische Ausstattung auf, darunter das Altarbild, die Kirchentüren und die Orgel. Die Holzskulpturen in den Nischen - umrahmt von Grisaillemalereien - stellen die Apostel Jesu dar, die jeweils ein Attribut tragen, das ihr Martyrium symbolisiert.

 

Hochzeit auf Schloss Läckö

Träumen Sie von einer Schlosshochzeit? Heiraten Sie in der Schlosskirche Läckö! Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie mehr, info@lackoslott.se.

Alltägliche Umgebungen im Schloss Läckö

Zur Zeit des Grafen glich das Gut Läckö einem großen Unternehmen mit verschiedenen Einheiten. Es gibt eine militärische Besatzung, einen Schlossstaat, einen Stallstaat und einen großen Scheunenstaat, zu dem auch ein Seestaat gehört. Wenn der Graf eintrifft, bringt er auch seinen Hofstaat mit. Es gibt ein Büro mit Verwaltungspersonal. Fast alles muss aufgezeichnet und sorgfältig verbucht werden - jede Essensration, jede Ladung Ziegel, jedes Laken. In der kleinen Küche des Speisesaals werden die Küchenmädchen und -knechte von den Küchenträgern unterstützt. Bengt Skytt hat Wild und Geflügel mitgebracht. Geräuchertes Fleisch und Brot teilen sich den Raum, der auch von den Arbeitern mehrmals am Tag als Esszimmer genutzt wird. Der Schlafplatz des kleinen Mädchens befindet sich direkt neben dem heißen Ofen.

In Gamla Fruntimret beaufsichtigt die Frau des Fassmachers das gesamte Leinenlager, und in Rullestugan tragen die Mägde und Kammerzofen des Fassmachers den frisch gewaschenen Damast zur Mangel und zur Leinenpresse.

Die Kehrmaschinen fegen das gesamte Schloss.

Das Projekt "Küche & Haushalt" im Schloss Läckö wurde von der Sparbanksstiftelsen Skaraborg finanziert.